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Animania-Verlag insolvent…

by TMSIDR

…zumindest so mehr oder weniger. Während JimmPantsu und meine Wenigkeit am Ende unseres Evangelion-Marathons gefragt haben „Ist am Wochenende eigentlich was interessantes in der Animewelt passiert?“, habe ich nun im CIL-Forum gelesen, dass der Animania-GmbH und ACOG im Mai Insolvenz angemeldet haben. Aber die aktuelle Ausgabe wird eh schon von der Animagine GmbH herausgebracht, also wurde da mal wieder die typischen Spielchen gespielt, das alte Unternehmen zu versenken, um den Schuldenberg los zu werden, und dann mit dem neuen Unternehmen frisch anfangen zu können. Dabei fand ich die Artikelauswahl in der aktuellen Ausgabe mal ganz brauchbar (unter Anime Japan gab’s immerhin nur Artikel zu Serien, die ich gucke oder geguckt habe) und eine Manga-Vorstellung verleitete mich zum Kauf (Tokyo Inferno), aber Bakemonogatari als Vampirserie zu bezeichnen ist ja fast so als würde man Minami-ke unter Romanze ablegen…

Naja, eine Insolvenz und Neugründung heißt noch nicht direkt Untergang, aber es ist kein gutes Zeichen, aber allzuviel Mitleid habe ich nun auch nicht. Es liegt ja meiner Meinung nach auch am Produkt…

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14 comments

Kujo 7. Juni 2010 - 08:49

Ich hatte die Animania ca. 2 Jahre abonniert, bis ich feststellen musste, dass ich bereits alles wusste (bzw. das meiste) was in der Animania stand und somit keine neuen Informationen lieferte die mich interessieren. Es ist immer schade wenn eine Firma Insolvenz anmelden muss, besonders wenn es in einem Bereich wie Anime ist, der in DE/AT sowieso zu wenig Anerkennung findet. In der heutigen Zeit von Breitbandinternet und social networks haben Printmedien wie Zeitschriften die nur 1x im Monat erscheinen einfach keine Chance mehr.

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Emu 7. Juni 2010 - 10:16

Ach so ist das also, hatte mich schon gewundert.
Naja, ich bin mit meinem Abo recht zufrieden, es ist immer wenigstens interessant, die Meinungen der Animania zu hören, manchmal hat man auch was zum lachen. Der Preis ist jetzt auch nicht hoch, besonders, da sie ja nur noch alle 2 Monate erscheint.

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Hamu-Sumo 7. Juni 2010 - 11:19

Eine Chance haben sie schon, nur muss das Themenspektrum breit sowie interessant sein. Wobei es gerade im Otaku-Bereich nicht allzu schwer sein sollte jeden Monat ein Heft (mit interessanten Dingen) vollzukriegen.

Die Vorteile einer Zeitschrift liegen darin viel kompakt und übersichtlich präsentieren zu können. Das Internet bietet zwar bei weitem mehr Infos, aber diese sind großteils sehr verteilt und gerade im Anime-Segment betrachtet keine mir bekannte Seite alle möglichen Segmente (Anime, Manga, Merchandise, Light Novels, Visual Novels, Videospiele, und was weiß ich noch). Bis auf das Problem Japanisch ist das hier eigentlich Easy Mode.

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Miki 7. Juni 2010 - 16:53

Da ich noch Kontakt zu einem Mitarbeiter dort habe, habe ich heute einfach mal direkt nachgefragt was da los ist. Wie bereits erkannt wurde, erschien die neue Ausgabe bereits unter einer anderen GmbH. Der alte Herausgeber hat tatsächlich Insolvenz angemeldet. Die AnimaniA wird also wie gewohnt weiter erscheinen.

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Desty7 7. Juni 2010 - 19:22

Das ist für mich devinitiv ne GUTE Nachricht ^^

Endlich wird die D Anime Szene von diesem Schandfleck bereinigt .

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Miki 7. Juni 2010 - 19:39

Erstmal alle Kommentare lesen. 😉

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ZakuAbumi 7. Juni 2010 - 19:56

Bashen ist aber einfacher.

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Desty7 7. Juni 2010 - 20:12

Jep Bashen macht spass ^^

Und auserdem weis ich das die Animenia in absehbarer Zeit weg vom Fenster ist ( ganz einfach weil dei Verkaufszahlen um das 3 Fache eingebrochen sind .

Und wer will schon ein Mag weiterführen dass kein Umsatz bringt 😉

Siehe Newtype USA und MangaSzene

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Hamu-Sumo 7. Juni 2010 - 21:23

*trauert weiterhin um die MangasZene*

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Karl 8. Juni 2010 - 15:36

Das Internet hat die Animania und alle Zeitschriften dieser Art getötet. Es bietet mehr und schnellere Infos, insbesondere wenn man regelmäßig auf einigen Newsblogs nachschaut.
Eine Zeit lang habe ich mir das Magazin gekauft, aber ich musste feststellen, dass es mir kaum zu guten Animeerlebnissen verhelfen konnte. Obwohl Eden of the East einen Artikel bekommen hat, habe ich es erst sehr viel später angesehen. Warum? Ganz einfach, der Anime war in dem Artikel leider zu uninteressant beschrieben, so dass ich mich dann eher anderen Serien zu wandte.
Natürlich ist es auch schade um ein solches Magazin, aber eine Zeitung die nur monatlich erscheint verliert gegen das Internet in Sachen Aktualität und Bandbreite der Informationen.

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D-Raito 12. Juni 2010 - 23:49

Hmm, ich habe gerade die Zeitschrift aboniert, kein Wunder, dass die nicht an Land kommt

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Mo 13. Juni 2010 - 19:55

Schaut doch mal bei der Funime ‚rein: http://www.funime.de/
Die hat meistens jede Menge Hintergrundberichte und deckt vieles ab, was nicht „Mainstream“ ist…
Und im Gegensatz zum Internet kann man sie auch bequem im Bus, im Bett oder unter der Bank lesen. 😉

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Nora 5. Juli 2010 - 19:32

zeitschriften sind allgemein ein auslaufmodell.bin aus den zielgruppenalter der animania rausgewachsen als die redaktion wechselte (wann war das 2003???)…naja also find ichs auch nich so schade…und dass es acog überhaupt noch gibt ist eh ein wunder…

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Nora 5. Juli 2010 - 19:35

achso lese grade animanias von 96-00 is echt interessant zu sehen wie sich das angebot und die comunity rund um manga und anime entwickelt hat 🙂
mal abgesehen davon dass das ganze noch nich soooo extrem mainstreamig war…was soll ich sagen werd alt (25) 😀 schaut bei ebay rein da gibts die guten jahrgänge 😉

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