Schon letztes Jahr machte mir das Schreiben eines solchen Jahresrückblickes viel Spaß und deswegen gibt es nun wieder einen. Und ich folge meiner eigenen Logik und habe den Artikel auch erst zu Ende geschrieben, als das Jahr vorbei war. Wie soll man sich denn sonst einen Überblick verschaffen, wenn z.B. so etwas wie Sword Art Online Extra Edition vielleicht bahnbrechend hätte sein können?
Ok, das war das Filmchen nun eher nicht und ich habe auch nicht damit gerechnet…aber es geht um’s Prinzip. Übrigens ist das Ganze wieder mit etwas Augenzwinkern zu sehen und wer sich wundert, ob ich manch ach so beliebtes Werk nicht sah, und es deswegen hier fehlt, dem sage ich: Es kann schon sein, dass ich es sah, aber einfach nichts für diesen Artikel hier Bemerkenswertes fand. Deswegen fehlen hier z.B. so Hype-Werke wie Attack on Titan oder Kill La Kill. Klar für manch komischen Kram habe ich mir extra Kategorien überlegt, aber das Ganze hat ja eh keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Das ist übrigens alles natürlich total subjektiv und ich habe gar nicht erst zugelassen, objektive Kriterien die Oberhand übernehmen zu lassen. 😉
Bester Feel-Good-Anime: Gingitsune – Silver Fox
Ich muss zugeben, dass ich die Serie nur etwas auf dem Schirm hatte und sogar nach dem Konsum der ersten Folgen bis zum Ende des Jahres gewartet habe, bis ich mir dann den Rest am Stück genehmigte. Das war also wirklich eher eine Serie, die mich nicht stark beschäftigte. Aber irgendwie war jede Folge einfach gut und zauberte mir ständig ein Lächeln ins Gesicht. Die Handlung ist auch gar nicht mal sie unkreativ, denn es geht um ein Mädchen, dass Herolde sehen kann, diese „Tierdiener“ der Götter, die vor Shinto-Schreinen oft stehen. Sie ist die Tochter eines Priester und als ihre Mutter starb, erbte sie diese Gabe. An diesem Schrein lebt ein Fuchs-Held, der am liebsten den ganzen Tag schläft und etwas grummelig ist, aber auch in die Zukunft gucken kann. Wir begleiten das Mädel nun, wie sie neue Freunde findet und auch mal andere Schreine samt deren Herolden kennen lernt. Klingt nicht unbedingt spannend, aber Makoto ist einfach ein absolut sympathischer Charakter, der einen sowohl optisch als auch stimmlich sehr an Koutoura-san erinnert. Kein Wunder, denn immerhin teilen sie sogar die gleiche Seiyuu. Ab und zu gibt es auch mal etwas realistische, eher tragische Töne, aber eigentlich ist der Großteil der Serie einfach nett. Und man nimmt den Charakteren das irgendwie ab. Es ist sehr schwierig zu beschreiben, aber der Serie gelingt es eine unglaubliche Wärme und Freundlichkeit auszustrahlen. Dies hängt u.a wohl mit der sehr warmen Optik zusammen und den hübschen Hintergründen, die einen wundern lassen, dass das gleiche Studio (Diomedea) in der gleichen Season auch das alles andere als schöne NouCome produziert hatte. Die Musik ist auch gelungen, aber vielleicht ist es einfach das schöne Setting: Die Serie macht nämlich keinen Hehl daraus, dass sie den Shintoismus etwas erklären möchte, aber dies geschieht ohne den erhobenen Zeigefinger und vor allem auch so, dass man einige „Rituale“ an Schreinen auch als Ausländer verstehen kann. Sogar auf die Verbindung zum Buddhismus wird eingegangen. Das das ganze wohl auch etwas weichgespült ist, ist bei einem Unterhaltungsanime vollkommen in Ordnung.
Übrigens gibt es die Serie sogar mit deutschen Untertiteln bei Crunchyroll und sowas hätte ja eh nie eine Chance bei deutschen Publishern. Sie bietet einfach sehr ruhige, nette Unterhaltung mit interessanten Charakteren, und hat mal weniger Mädchen, die nix tun und einfach nur süß sind.
Bester Cute-Girls-Do-Cute-Things-Anime: Kin-iro Mosaic
Was für ne Überleitung aus der letzten Kategorie! Bei der ersten Folge der Serie bekam ich zwar einen Zuckerschock, aber wunderte mich, ob da noch mehr kommt. Und es kam mehr: Nämlich mehr zuckersüße Mädchen, die einfach nur verschiedene Stufen von „Süß“ abdecken, außer vielleicht Youko, die irgendwie die Tomboy-rolle übernimmt. Es gibt keine wirklichen Probleme in der Serie, alle kleinen Verwirrungen und Mini-Missverständnisse klären sich innerhalb von Minuten, und sie sind einfach alle so absolut niedlich! Und die Idee mit den mehr oder weniger englischen Austauschschülerinnen gibt dem ganzen Genre zumindest mal eine neue Zutat. Und vor allem Karens Japanisch könnte ich stundenlang zuhören…
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=6_Pp039Ie6g[/youtube]
Die Chemie stimmt in der Serie einfach – zumindest für mich. Wie bei jeder Slice-of-Life-Serie muss man die Charaktere mögen, und anders als bei Non Non Biyori war dies bei Kin-iro Mosaic bei mir komplett der Fall. Habe ich schon erwähnt, dass Kin-iro Mosaic total süß ist?
Bestes Guilty-Pleasure: Ore no Nounai Sentakushi ga, Gakuen Love Comedy wo Zenryoku de Jama Shiteiru a.k.a. My Mental Choices Are Completely Interfering With My School Romantic Comedy a.k.a. NouCome
Der Anime könnte auch in einer „Bester-Name“-Kategorie gewinnen…
Die Handlung ist so bescheuert, dass ich keine Lust habe sie zu erklären, die Animationen sind weit unterdurchschnittlich und der Humor zielt oft weit unter die Gürtellinie, aber was soll man machen? Die Serie ist einfach witzig! Während man oft denkt, das wäre doch alles ein riesiger Schwachsinn, da kommt eine Szene vorbei, die einen laut lachen lässt. Und auch wenn man das alles niveaulos findet, kann man doch sagen, die Serie ist teilweise besser gemacht, als man es eigentlich denken könnte. Irgendwie ist es dem Autoren der Light Novel nämlich gelungen, bekannte Character-Traits so extrem zu vermischen, dass die Charaktere doch nicht mehr so leicht in Schubladen reinpassen. Auch sind die Dialoge doch sehr spritzig und während das Budget offenbar niedrig war, ist das Charakterdesign doch irgendwie sehr niedlich. Auch der Einsatz von Fanservice ist doch eher kreativ und weniger platt als in vielen anderen Serien. Ich kann jeden verstehen, der keine Folge überlebt, aber wer sehr schräge Romantic Comedy mag, sollte der Serie zumindest für eine Folge eine Chance geben. Im Anime-Einerlei fällt sie doch etwas auf, da sie irgendwie mutiger ist als der Rest. Leider ist es aber wieder eine Kadokawa-Serie, die gemacht wurde, um die Light Novel zu pushen. Die 10 Folgen enden sehr offen und der kommende OVA/OAD wird dem Ganzen wohl keinen Abschluss bringen, schade! Mit einer 2. Staffel würde ich wirklich nicht rechnen aktuell. Die Welt ist grausam und schrecklich gemein!
Bester Original-Anime/Bester Anime 2013: Suisei no Gargantia a.k.a. Gargantia on the Verdurous Planet
Gargantia ist für mich Anime in seiner reinsten Form: Eine schön erzählte SciFi-Geschichte samt Mecha, etwas Humor und sympathische Charaktere kombiniert mit feiner Optik. In anderen Medien könnte man so ein Werk nicht so leicht umsetzen, denn als reale TV-Serie bräuchte man ein zu hohes Budget und so ein Gemisch würde wohl Geldgeber davonlaufen lassen. Bei Anime kann man mutiger sein und dank guter Leute im Hintergrund gelang es hier einen einfach tollen Anime zu produzieren, der obwohl er in einer „Weltuntergangswelt“ spielt sehr positiv und optimistisch wirkt. Die Welt sprühte vor Lebendigkeit und die Handlung war zwar nicht unbedingt kreativ, aber die Geschichte, die man schon von woanders in ähnlicher Form kennt, kann man einfach nicht oft genug erzählen. Kurz gesagt: Die Serie macht Spaß und sie bewegt einen. Ich würde sogar das Ableben eines bestimmten Charakters als den emotionalsten Moment des Animejahres bezeichnen. In allen Punkten wurde ich überzeugt: Optik wunderschön, tolles Charakterdesign, detaillierte Welt, einprägsamer Soundtrack, nette Aussage, sympathische Charaktere und ein zufriedenstellendes Ende (ein Nachfolger kommt allerdings trotzdem). Was will ich mehr?
Klar, die Serie hatte auch ein paar kleine Macken, aber welche Serie hat dies nicht? Vor allem bei Original-Anime geht oft etwas schief: man muss sich nur Serien wie Galilei Donna anschauen… ^^;
Beste positive Überraschung: Outbreak Company
Die Japaner greifen bei den Blu-rays nicht zu, aber mir gefiel die Serie ausgesprochen gut. Ich hatte keine Erwartungen und die Story mit einem Otaku, der in einer Fantasywelt seine Lehren verbreiten soll, ist schräg. Allerdings sind die Charaktere sehr sympathisch, die Anspielungen auf die Industrie amüsant und das ganze ist überraschend moralisch im positiven Sinne. Darüber hinaus ist die Handlung gar nicht mal blöd und setzt sich gekonnt mit realen Problemen wie Rassismus, Diskriminierung und sogar kultureller Beeinflussung aus. Das Gemisch hätte daneben gehen können, aber für mich stimmte es einfach perfekt. Man verhindert sogar gekonnt manch Haremklischee und hält sich überraschend stark mit einigen Klischees zurück oder zieht sie angenehm durch den Kakao. Ein Geheimtip!
Bestes Drama: Golden Time
Ok, ich das hat nun eher etwas mit Kristallkugeln und so zu tun, aber diese Serie hat in ihrer ersten Hälfte schon so viel richtig gemacht, dass sie in der 2. Hälfte gar nicht so viel falsch machen kann, um diesen Titel wieder bei mir verlieren zu können. Die ungewöhnliche Uni-Umgebung und Charaktere, die sich durch Tiefe und fehlende typische Animeklischees deutlich vom Anime-Rest abheben, produzieren reichlich Bonuspunkte und bislang überzeugt die Serie einfach damit, dass ordentlich etwas passiert, ohne dass es zu konstruiert erscheint. Man merkt deutlich Parallelen in der Qualität zu Toradora, da die gleiche Autorin dahinter steckt, nur dieses Mal mit einem etwas kreativeren Setting. Auch wenn das Charakterdesign mir wirklich gut gefällt, reißt die Optik der Serie keine Bäume aus, aber es reicht für die Handlung. Zumindest kann ich mir noch nicht ausmalen, wie die Serie denn genau ausgehen wird, was für mich ein gutes Zeichen bei solch romantischen Dramen ist.
Bestes Trainwreck: Kakumeiki Valvrave 1 & 2
Muss man dazu noch was sagen? Die Charaktere strotzen vor Klischees, die Vergewaltigungsszene war geschmacklos und unnötig und die Logiklöcher waren riesig. Unterhaltungswert war wie bei Guilty Crown aber irgendwie da und ganz hübsch war das Ganze auch, deswegen darf sich die Serie über diese zweifelhafte Auszeichnung von mir freuen. ^^
Beste Kämpfe: Fate/kaleid liner Prisma Illya
Bei Fate/Zero fand ich die Kämpfe gar nicht so spektakulär, wie ich gehofft hatte, und dann kam da der Shaft-Ersatz Silver Link vorbei und zaubert in einem Fate-Spin-Off mit fähigen Animatoren unglaublich coole Servant-Kämpfe, die oftmals über mehrere Folgen gingen und sich nicht mit viel Bla und Blub aufhielten. Und ganz nebenbei ist die Serie ja eher eine witzige Parodie auf Magical-Girl-Animes und da erwartet man so viel tolle Action nun wirklich nicht.
Beste Mangaadaption: The World God Only Knows III
Ob es nun an der guten Vorlage liegt, oder ob man sich die ganze Motivation, die man bei den Hayate-Animes offenbar nicht hatte, bei Manglobe hierfür aufsparte…ich weiß es nicht. Ich bin auch gerade zu träge die genauen Macher mal zu recherchieren. Es ist zwar etwas schade gewesen, dass man nun zwischen S2, den OADs und dieser 3. Staffel eine recht große Menge an Kapiteln gar nicht angerührt hat, aber die Umsetzung stimmte hier einfach. Spannend, gefühlvoll, lustig und auch gut animiert für das Genre, ich wartete jede Woche sehr gespannt auf die neue Folge, was mir zeigt: Mir gefiel die Serie verdammt gut!
Bester Kurz-Anime: Aiura
Handlungsmässig passiert in diesem Cute-Girls-Do-Cute-Things-Anime genauso viel oder wenig wie in einem der langen Vertreter des Genres, nämlich eigentlich fast nix. Irgendwie mag man die Charaktere aber sehr schnell und die Optik ist auch gelungen. Wer den Genre mag, sollte hier unbedingt reinschauen. Dauert ja nicht lange. ^^;
Beste Schlaftablette: RDG Red Data Girl
Hübsche Optik, wie man sie von P.A. Works kennt, aber….schnarch…zzz…
Beste abgedrehte Comedy: Namiuchigiwa no Muromi-san
Wer in einer Serie ziemlich oft die wahren Geschehnisse hinter geschichtlichen und mythischen Ereignissen hören will, ist hier richtig. Für Schüler deswegen schlechter geeignet, denn Lehrer werden für diese „Wahrheit“ wohl wenig Verständnis haben. Wer nun verwirrt ist: Die Serie ist schräg, richtig schräg. Es geht um Meerjungfrauen, die schon sehr lange auf der Erde unterwegs sind und sogar schon beobachtet haben, wie die ersten Tiere das Meer verlassen haben. Der Humor ist zumindest auch hier sehr abgefahren, etwas boshaft und die Animationen sind passend, aber mit dem Charakterdesign möchte man offenbar kein Character-Merchandise verkaufen. Um unsere Gehirne nicht mit zu viel Schwachsinn zu überlasten, sind die Folgen auch nur rund 12 Minuten lang. Unbedingt reingucken, wenn man Comedy ohne viel Ablenkung wie Charakterentwicklung oder Handlung möchte.
Bester Anime, der unbedingt eine 2. Season braucht: Maou-sama
Irgendwie ist dies das Jahr von Dämonenkönigen und Helden, die ungewohnte Rollen übernehmen (müssen), und diese Serie hier bietet einfach tolle Charaktere, etwas Action und eine interessante Handlung. Sogar die Charakterentwicklungen und der Humor sind überaus gelungen, so dass es mich beruhigt, dass die Serie auch in Japan ziemlich erfolgreich war und zumindest dies eine Fortsetzung nicht verhindern sollte. Das Ganze basiert wie gewohnt auf Light Novels und früher oder später ist bestimmt genug Material da, um uns mehr Anime zu liefern. Ich drücke die Daumen!
Beste J.C. Staff Serie: Toaru Kagaku no Railgun S
Die erste Staffel war mir teilweise etwas zu sehr Slice-of-Life, aber irgendwie verschwendete man nun wenig Zeit damit die Charas beim normalen Leben zu zeigen, sondern präsentierte 2 lange Arcs, die sehr unterschiedlich sind und im Vergleich zu Index sich die nötige Zeit nehmen, um alles ausführlich zu erzählen, und dann die Augen auch mit famosen Sequenzen zu verwöhnen. Der erste Arc wurde ja schon in Index behandelt, aber hier bekommt man eine weitaus bessere Fassung, die die Mangaversion, worauf der Anime basiert, noch gut erweitert hat. Man könnte nun befürchten, dass man den 2. Teil der Serie mit Fluff füllt, aber weit gefehlt, denn zwar startet alles recht langsam, aber die gerade letzte Folge lässt einen vergessen, dass man einen Filler vor sich hat, denn sie bietet Fanservice in seiner besten Form: nahezu alle Charaktere bekommen tolle Auftritte in einer Endschlacht, die ihresgleichen sucht im Anime-TV-Genre der letzten Zeit. Hier wurden keine Kompromisse gemacht, sondern man saß mit offenen Mund vor’m Fernseher und murmelte nur noch: Ist das cool!
Zumindest erging es mir so. ^^
Dies war eine Serie, bei der man gemerkt hat, dass Leute mit viel Liebe am Franchise am Werk waren und man hat ihnen offensichtlich auch das passende Budget gegeben. Hier bekommt man endlich mal wieder eine J.C. Staff-Serie, die die feine Action, die das Studio oft hinbekommt, in eine gut gemachte Serie mit perfektem Finale packt. Ich möchte mehr davon!
Bestes Sequel: Boku wa Tomodachi ga Sukunai NEXT
Die erste Staffel war für mich eine positive Überraschung, da es mal eine recht Fanservice-haltige Serie war, die witzige Dialoge bot und dem Harem-Genre irgendwie neue Impulse gab. Man konnte erahnen, dass die Serie vielleicht auch klüger ist, als man zuerst denken könnte. Und dann kam die 2. Staffel, in der die Handlung explodierte. Die Charaktere ließen sich nicht einfach in einer Haremspirale festhalten, sondern es kam zu Konfrontationen, die einen gebannt auf dem Fernseher haben starren lassen. Es war qualitativ wohl die richtige Entscheidung, Oreimo 2 A-1 Pictures zu überlassen, denn Haganai 2 zeigt Oreimo 2 in jeder Hinsicht, wie überraschend spannend man eine Haremserie machen kann. Ich hoffe, wir werden auch das Ende der Geschichte animiert sehen, wenn die Light Novels mal soweit sind.
Bester Anfang in einer TV-Serie: Kamisama no Inai Nichiyoubi
Wow, der erste Arc in dieser Serie war eine emotionale Achterbahnfahrt! Großes Kino auf dem kleinen Bildschirm, nenne ich das! Der Rest der Serie ist auch ganz gut, aber die ersten 3 Folgen hoben sich ab vom Rest, fand ich. Zwar wirkte einiges etwas gehetzt, aber trotzdem wurde die gewünschte Wirkung erreicht.
Beste weibliche Tsundere: Aya(ya) aus Kin-iro Mosaic
Die Serie ist nun echt keine Romantic Comedy, aber seit spätestens Lucky Star wissen wir ja, dass Kagami auch ohne Romantic Interest eine Tsundere sein darf. Und Ayaya hat immerhin Youko. Und wow, Ayaya brach jede Menge Rot-werd-und-Schüchtern-Guck-Rekorde! So niedlich ~
Beste männliche Tsundere: Mamedai Kitashirakawa aus Tamako Market
Der Vater von Tamako kann seine Gefühle nicht so gut zeigen, keine Frage, und mit seinem Verhalten kommt er einem trotz der Moe-Mädchen-Konkurrenz in der Serie doch irgendwie niedlich vor. Zudem gehörte die Folge mit Tamakos Mutter einfach zu den schönsten des Animejahres!
Bester weiblicher Hauptcharakter, beste Halbelfe, beste Maid: Myucel Foalan aus Outbreak Company
Man könnte vielleicht sagen, dieser Charakter war etwas arg konstruiert, aber im Zusammenhang der Serie stört mich das kein Stück. Sie war einfach so unglaublich sympathisch, niedlich, weckte nicht ohne Grund einen Beschützerinstinkt im Male Lead, und hatte einfach das Herz am rechten Fleck.
Bester männlicher Hauptcharakter: Chamber
Die künstliche Intelligenz eines Mecha, die von Tomokazu Sugita gesprochen wird, und irgendwie ein Charakter der trotz seiner „Gefühllosigkeit“ einem irgendwie mit der Zeit immer mehr ans Herz wuchs, ist schon eine komische Wahl. Denn im Prinzip könnte man Ledo diesen Preis auch mit verleihen, denn seine Charakterentwicklung war schön erzählt worden und es war eine Freude „Gargantia“ mehr oder weniger aus seinen Augen zu erleben. Aber ein Mecha in dieser Kategorie gewinnen zu lassen, ist doch auch mal etwas. Und Chamber hat es eben verdient!
Bester weiblicher Nebencharakter: Gou/Kou aus Free!
Es ging einfach immer die Sonne auf, wenn sie in einer Szene dabei sein durfte!
Bester Megane-Charakter: Mirai aus Kyokai no Kanata
Akihito übertreibt es ja oft, aber in der Hinsicht kann ich ihm zustimmen. ^^
Beste Yandere: Nadeko Sengoku aus Monogatari 2nd Season
Wenn Wahnsinn und Niedlichkeit so nah beieinander liegen…
Eigentlich mochte ich Nadeko von allen Monogatari-Charakteren immer am wenigsten, aber ihr Arc in Monogatari Season 2 gab ihr doch mal etwas Tiefe und es wurde schön mit der Art ihres Charakters gespielt. Vor allem ihr Racheplan war dann herrlich fies und wahnsinnig. Und nicht zu vergessen: Kana Hanazawa hat wie immer tolle Arbeit geleistet!
20 comments
Mag Jahresüberblicke sehr gerne (sie lesen zumindest, Schreiben werd ich bald hoffentlich ausprobieren), und dieser war auch sehr angenehm geschrieben 😀 Was Gargantia, Chamber und Nadeko angeht kann ich die Texte auch größtenteils nur benicken, vom Rest habe ich leider gar nichts mitbekommen. Hast du eine „Enttäuschung des Jahres“?
Schreiben macht so lange Spaß, wie man das Thema wohl nicht zu ernst nimmt, sonst ist man nur am Abwegen und versucht zu verzweifelt eine Vollständigkeit zu erreichen. ^^; Danke für die netten Worte!
Kyokai no Kanata fand ich etwas enttäuschend, da mir der Feinschliff fehlte (aber immer noch unterhaltsam), ansonsten erwarte ich generell lieber nicht zu viel, sondern lasse mich lieber positiv überraschen. Vielleicht würde ich Red Data Girl als grösste Enttäuschung bezeichnen, da mich die Serie wirklich sehr gelangweilt hat, und ich durch die zumindest immer irgendwie unterhaltsamen Werke von P.A. Works irgendwas Vergleichbares erwartet hatte. Aber vielleicht konnte man aus der Vorlage nicht mehr machen, oder ich bin halt so gar nicht die Zielgruppe. ^^;
An der besten Serie sieht man, wie schlecht doch das Anime-Jahr 2013 war…
Gargantia hat mir zwar gefallen, aber der Beginn war doch sehr schleppend für so ein Genre.
Beste JC nicht Refrain?
Größte Enttäuschung sind ja mal ganz klar die Titanen.
Ich fand gerade die ersten Folgen von Gargantia sehr angenehm, da es mehr Wert auf die Welt und die Charaktere legte als auf einen Plot, der auch eher auf den Charakteren basiert als auf das große Ganze.
Refrain fand ich zwischendurch auch nicht ganz perfekt und die erste Staffel mit noch größerem Schwächen lag mir noch zu gut in der Erinnerung. Railgun S war für mich einfach durch und durch spannende, gute Unterhaltung.
Ich hatte von AoT ne Actionserie erwartet mit den typischen Macken und auch die wechselnde Animationsqualität war mir irgendwie schon klar (ich hatte sogar ein Tweet schon dazu geschrieben, als der Trailer kam), so dass ich gar nicht sagen kann, dass mich das ganze so enttäuscht hat. Eine andere Richtung hätte mich bei der Serie eher interessiert, aber bei relativ niedrigen Erwartungen ist die Enttäuschung dann auch kleiner. ^^;
Bester Anime 2013: Shinsekai Yori
Eine gut erzählte Geschichte, die überaus überraschend und spannend (Cliffhanger) ist, sich intelligent aufbaut und den Zuschauer zum Nachdenken anregt. Lange habe ich mich nicht mehr so auf die nächste Folge bei einem Anime gefreut. Das Ende war dann noch absolut zufriedenstellend und hat die Erfahrung sozusagen abgerundet. Hier wurde verdammt viel Wert auf die Welt und Story gelegt, was man deutlich gemerkt hat. Die Schwäche von teils blassen Charakteren will ich gar nicht abstreiten, aber es störte nur unwesentlich. Ich finde es lediglich tragisch, dass sich solch ein Meisterwerk in Japan nicht gut verkauft hat. Denn von dieser Sorte braucht es ganz klar mehr Animes. Genauso finde ich unverständlich, dass so eine tolle Serie nicht hierzulande erscheint, aber die Leute wollen wohl echt nur Titten und Action (Btooom!, Kämpfer). Traurig. Bleibt mir wohl nur der Import.
Die Nennung von Gargantia hingegen find ich echt lächerlich. Das mag gute Animationen haben, aber ansonsten versagt es in vielen Gebieten. Gutes Sci-Fi geht anders und sollte nicht zur Hälfte aus (fanservicelastigen) Fillern bestehen. Zudem war die zweite Hälfte alles andere als gut erzählt und das Ende alles andere als zufriedenstellend. Da du aber vorher geschrieben hast, dass es subjektiv ist, will ich mal keine Diskussion anfangen. Nur meine Meinung dazu – und jeder darf mit der Serie natürlich so viel Spaß haben wie er will. 😉
Ach ja, Attack on Titan ist für mich auch die größste Enttäuschung des Jahres. Den Hype kann ich null nachvollziehen. SAO hatte „wenigstens“ noch einen Unterhaltungswert, aber das ist echt lächerlich. AoT wurde schlecht erzählt, dermaßen in die Länge gezogen und war total vorhersehbar. Dass Leute sowas „genial“ finden, ist echt ein Armutszeugnis. Da haben andere Serien (*hust* SSY *hust*) die Aufmerksamkeit viel eher verdient.
Also ich fand Shinsekai Yori recht ungeschickt gemacht von der Art der Erzählung her, teilweise unnötig verschlüsselt, und mich langweilte die Serie zwischendrin ziemlich. Ich fand sie jetzt keinesfalls schlecht, aber gerade bei Gargantia machten die „Filler“ viel aus, um zu zeigen, warum Ledo diese „neue Welt“ liebgewinnt und menschlicher wird. Die Charakterentwicklung ist dort halt wichtiger als der generelle Plot, aber bei Gargantia gehört die Veränderung der Charaktere auch ganz klar zum Plot. Da steckte sehr viel Sinn hinter. Das Ende fand ich auch vollkommen ok. Ich brauche keine hunderprozentigen Auflösungen, und wer weiß, ob sie sich mehr Türen für eine S2 offen lassen wollten, was ja ok ist.
Jeder Publisher, der SSY in D veröffentlicht, kann gleich mit miesen Verkäufen rechnen. Wenn so etwas wie Eden of the East nicht läuft, wie soll dann das noch „anspruchsvollere“ SSY hier laufen? Auch sollte man sich nicht bei den schlechten Verkäufen in Japan wundern. Japanische BDs sind teuer und die Leute kaufen dort auch am liebsten Serien, die sie immer wieder gerne gucken wollen, oder wo es tolle Extras geben kann. Bei einer Serie wie SSY ist der Rewatch für viele wohl weniger interessant und Extras können bei sowas nicht so „unterhaltsam“ sein. Und möchtest Du Zehntausende Yen in eine Serie stecken, nur um die Macher zu unterstützen? Das jap. System eignet sich nicht gut für solche Serien, da jeder Fan auch in Japan nur ein begrenztes Budget hat und merke ja an meinem Kaufverhalten, dass man einfach nicht alles unterstützen kann, was man will, wenn man sich im dortigen Angebot bedient.
AoT bietet Popcornunterhaltung, hat Schwächen, aber das stört die meisten nicht. Viele, die das genial finden, haben vielleicht auch nicht so viel anderes gesehen, und mögen halt Shounen sehr gerne. Ich halte nichts davon, eine anspruchsvollere Serie wie SSY dann zum Vergleich zu ziehen, da sie ganz andere Ziele verfolgt (und teilweise daran auch scheitert meiner Meinung nach). Man könnte z.B. sagen, dass das verwandte FMA:Brotherhood mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, da es Shounen mit etwas Tiefe und mehr Feinschliff und Herz verbunden hat. Aber AoT ist halt eine sehr auffällige Serie, die vielleicht dem Animemarkt auch sehr gut tut, da sie neue Leute auf Anime aufmerksam macht.
„Also ich fand Shinsekai Yori recht ungeschickt gemacht von der Art der Erzählung her, teilweise unnötig verschlüsselt, und mich langweilte die Serie zwischendrin ziemlich.“
Aja, und Gargantia war natürlich nicht ungeschickt gemacht, weil es keine Erzählung gab, männliche Zuschauer mit Moe-Amy geködert werden sollten und dann noch ein wenig Fanservice (kein Qualitätsmerkmal!) reingeknallt wurde. Oh mann… Nur weil ein Charakter eine Charakterentwicklung durchmacht, muss nicht direkt die Handlung stagnieren. Man hätte das bei Weitem geschickter lösen können. Kennst du Kemono no Souja Erin? Da sieht man, wie Charakterentwicklung über einen tollen Handlungsverlauf funktioniert (und die letzten 20 Folgen waren dann so richtig genial, wovon Gargantia nur träumen kann).
Die letzten ~4 Folgen von Gargantia waren nun auch nichts Besonderes und hat man woanders bereits intelligenter gesehen. Gutes Drama geht anders. Letztlich musste ich mich hier extrem durchquälen. Wenn man es nicht einmal schafft, eine Story für 12 Folgen zu verfassen, dann soll man es doch bitte gleich lassen, ganz ehrlich. Solche Serien gibt es übrigens im Animebereich wie Sand am Strand. Von daher ist hier nichts besonders. Dass die Animation gut ist und man trotzdem dran Spaß haben kann, habe ich ja bereits geschrieben.
Des Weiteren ist es nicht der Fehler von Shinsekai Yori, wenn du Dinge nicht verstehst oder nicht (ausreichend) mitdenkst. Hier reguliert sich maßgeblich der Unterhaltungswert und du darfst auch nicht vergessen, dass das eine Serie mit Aufbau ist: sie baut halt erst Dinge auf, weswegen sie stellenweise „langweilig“ wirken kann. Wer das nicht versteht, tut mir leid.
Es ist schon witzig, wie du gerade versuchst, so eine mittelmäßige Serie wie Gargantia schönzureden (wahrscheinlich weil Gen Urobuchi irgendwie dran beteiligt war) und meinst, dass SSY ja versagt hätte…
„Des Weiteren ist es nicht der Fehler von Shinsekai Yori, wenn du Dinge nicht verstehst oder nicht (ausreichend) mitdenkst. “
Das gleiche könnte ich nun auch sagen, es ist ja nicht der Fehler von Gargantia, wenn Du Probleme mit der lockerflockigen Erzählweise hast. SSY fand ich teilweise unnötig kompliziert erzählt, was ich bei Serien dieser Art immer pseudo-tiefgründig finde. Mich stört das halt, da mir Ganze nicht interessant genug war, um mir so viele Gedanken um eine Serie zu machen.
Mich riss die Atmosphäre nicht genug mit in SSY, dann ist es mein gutes Recht das streckenweise langweilig zu finden. Die Schwächen in SSY waren für mich zu viele, um die Serie als Meisterwerk anzuerkennen. Das heißt nicht, dass ich da was nicht verstanden habe, sondern nur das sie meinen Ansprüchen nicht genügte.
Gargantia machte mir und vielen anderen viel Spaß und es mir recht egal, ob da Gen Urobuchi daran beteiligt war (so viel hat er da gar nicht gemacht im Vergleich zu Madoka z.B.). Ich ging an diese Serie skeptisch dran, aber sie gefiel mir von der ersten Folge an. Und da mich Fanservice nicht sonderlich interessiert, wird es an dem wohl nicht gelegen haben, sondern ich mochte die Charaktere selbst eher sehr gerne und die positive Aussage der Serie.
Kemono no Souja Erin habe ich nicht gesehen.
„Das gleiche könnte ich nun auch sagen, es ist ja nicht der Fehler von Gargantia, wenn Du Probleme mit der lockerflockigen Erzählweise hast.“
Mitdenken ist nun also schlecht und Gehirn ausschalten gut? Oje…
„Mich riss die Atmosphäre nicht genug mit in SSY, dann ist es mein gutes Recht das streckenweise langweilig zu finden.“
Erstens ist das subjektiv und zweitens fand ich ja das Setting und die Atmosphäre von Gargantia am Anfang echt interessant. Sonst hätte ich mir das auch gar nicht angeschaut. Es war halt schade, dass daraus nichts groß gemacht wurde.
„Das heißt nicht, dass ich da was nicht verstanden habe, sondern nur das sie meinen Ansprüchen nicht genügte.“
Stimmt, mit flachem Slice-of-Life, unnötigen Fillern (inkl. Fanservice), einer Moe-Amy und keiner anständigen Erzählung kann Shinsekai Yori „leider“ nicht dienen. Eigentlich ist es entsprechend sogar ein Kompliment, dass die Serie deinen Ansprüchen nicht genügte. Für mich muss nun einmal der beste Anime des Jahres auch inhaltlich was auf dem Kasten haben und nicht nur hübsch aussehen.
„Kemono no Souja Erin habe ich nicht gesehen.“
Größtes Verbrechen… Ich kann echt nicht verstehen, wieso diese schöne Fantasy-Serie so wenig Leute geschaut haben.
Puh, ich finde es einfach immer traurig, wenn man den eigenen Geschmack als das einzig Wahre ansieht. Wie Du schreibst, klingt sehr arrogant, sorry.
Wenn ich Anime gucke, ist mir die Optik wichtig, denn Animes sind nun mal gezeichnet, das gebe ich offen zu. SSY hat mich in dieser Richtung auch nicht mitgerissen. Wenn Dir das nicht so wichtig ist, ist doch ok. Aber tu nicht so, als jeder ein schlechter Mensch, der Dein Meisterwerk nicht so toll findet.
Es gibt so viele tolle Anime, die man gesehen haben sollte und jeder hat da Lücken. Vermutlich fehlen Dir auch noch einige, die viele es als „Verbrechen“ ansehen, wenn man sie nicht gesehen hat.
„Wie Du schreibst, klingt sehr arrogant, sorry.“
Ich fand nur die Aussage mit dem ‚genügte meinen Ansprüchen nicht‘ recht lächerlich, wenn ich gleichzeitig dieses Hochgelobe von Gargantia sehe. ^^
„Aber tu nicht so, als jeder ein schlechter Mensch, der Dein Meisterwerk nicht so toll findet. “
Ich habe Shinsekai Yori als gute Serie bewertet – für dieses Jahr gesehen war sie für mich ein kleines Meisterwerk. Die Schwächen wie teils blasse Charaktere und holpriger Anfang sind mir durchaus bewusst – und sowas ignoriere ich auch nicht bei meiner Wertung. Nur hatten die anderen Serien, die ich im letzten Jahr gesehen habe, mehr Fehler.
„Es gibt so viele tolle Anime, die man gesehen haben sollte und jeder hat da Lücken. Vermutlich fehlen Dir auch noch einige, die viele es als Verbrechen ansehen, wenn man sie nicht gesehen hat.“
Das war wohl etwas überspitzt ausgedrückt und ich meinte nicht im Speziellen dich, aber die Serie kennt nun einmal kaum jemand, was ich recht schade finde. Dass nicht jeder alles kennen kann, ist mir schon klar.
Ich verstehe nicht, wieso dir RDG scheinbar überhaupt nicht gefallen hat.
Hast du die Serie überhaupt komplett gesehen ? Wenn ja, hast du dir etwas anderes vorgestellt? Auf mich wirkte RDG wie eine typische PA-Serie.
Red Data Girl war meiner Meinung nach (für mich) eine der größten Überraschungen des Jahres und wirklich nicht langweilig. Allgemein wirkt es sehr absurd eine Serie als langweilig zu bezeichnen, während man gleichzeitig aufgrund der enormen Spannung und der sich überschlagenden Handlungsebenen kaum ertragbare Serien a la K-On mag. Allerdings geht man an eine solche Serie wohl auch mit einer anderen Erwartung ran und will dann auch keine Handlung, sondern nur Mädchen beim Rumblödeln zu gucken.
RDG hat eigentlich alles was eine solider bis guter Anime heute bieten muss: Eine interessante Welt, liebenswerte Charaktere, eine schöne Liebesgeschichte, Pseudo-Drama, Mysteryelemente, etwas Action und wie du ja auch angesprochen hast (insbesondere optisch) sehr viele schöne Szenen. Dazu noch ein guter Cast, gute Musik und er sieht halt verdammt gut aus. Noch dazu etwas das vielen Anime fehlt: Charakterentwicklung (aller Protagonisten).
Die Serie hat mich stellenweise an Katanagatari, Okami und natürlich Zero no Tsukaima erinnert, und auch, wenn man den Anime nicht als Meisterwerk bezeichnen muss bzw. sollte, ist es doch allemal ein schönes coming-of-age Märchen und um ein vielfaches unterhaltsamer als die x.-Auflage von random shonen oder jeder Cute-Girls-Do-Cute-Things-And-Nothing-Else-Anime.
Ich hatte die Serie komplett gesehen und habe mich durchgequält. Bei K-ON! passiert zwar nicht viel, aber es gibt immerhin Humor, der bei mir bei SoL sehr wichtig ist.
Katanagatari und ZnT haben auch Humor, und diese beiden Serien fand ich viel unterhaltsamer (erstere habe ich immerhin sogar importiert), aber deren Genres sind auch irgendwie anders, finde ich.
Ich fand die Charaktere total unsympathisch in RDG und die Handlung riss mich gar nicht mit. Auch fand ich das ganze mystische nicht sonderlich gut erklärt, allerdings hatte ich auch kein Interesse mich sonderlich intensiv mit der Serie zu beschäftigen, deswegen ging nicht mit so viel Aufmerksamkeit an die Serie, wie sie es vielleicht verlangt hatte. Wenn mir aber in so einer Serie die Charaktere egal sind, verliere ich eben das Interesse.
Bei den anderen P.A.Works-Serien gab es auch mehr Humor, außer wohl bei Another, aber da hatte die leicht trashige „Horror-Story“ halt irgendwie mehr Unterhaltungswert für mich.
Interessanterweise sind sich ANN, Aniseach und MAL bei der Bewertung mit ~6,8 sogar recht einig, während andere P.A.Works Werke doch weitaus besser abschnitten.
Ich für meinen Teil habe RDG komplett gesehen, fand es aber auch unglaublich langweilig und musste mich regelrecht durchquälen. Warum ich es nicht abgebrochen habe (wie Hyouka), frage ich mich heute noch…
Mir haben andere PA-Serien wie HanaIro einfach viel besser gefallen und auch viel Spaß gemacht. Liegt wohl am Mehr von Comedy und sympathischeren Charas.
@TMSIDR: Ignorier einfach Raki und sein krankhaftes SSY Fanboytum. Jeder, für den SSY nicht DER Anime des Jahres ist, hält er für minderwertigen Abschaum. Und solche Provokationen hat dein Blog nicht nötig.
Joah, jede Serie hat halt ihre Fanboys. ^^;
Jo, außerdem bin ich noch Fanboy von NGE, Kemono no Souja Erin, Guardian of the Spirit, GitS: S.A.C., Haibane Renmei, Serial Experiments Lain, Nadia, Samurai Champloo usw. Total krankhaft, dass ich solche Animes gut gemacht und unterhaltsam finde. Du hast absolut recht.
Mir ging es hier auch weniger darum, dass Shinsekai Yori nicht genannt wurde (ich hab ja nur kurz geschrieben, wieso das für mich der beste Anime des Jahres war), sondern mehr darum, dass Gargantia genannt und so schöngeredet wurde. Zudem fand ich es lächerlich, dass SSY von Thorsten dafür kritisiert wurde, dass man nachdenken musste und es wegen dem exzessiven Aufbau zwischendurch eben „langweilig“ werden konnte, was aber entsprechend halt seinen Sinn hatte. An Gargantia sehe ich hingegen nichts Besonderes, was eine Nennung rechtfertigt. Da hat das Jahr doch noch einige andere Serien geboten…
Und für „minderwertigen Abschaum“ halte ich nur Leute, die Erin nicht gesehen haben. 😉
Jo und deshalb machst du anderer Leute Lieblingsserie nieder, beleidigst sie, flamest in Foren rum, nervst andere mit den immer gleichen Beiträgen, wie viel besser SSY als Serie X und Y ist, hast deine speziellen Tage, wo du SAO als überbewerteten Mist ansiehst ( und bereits 3 mal aus SAO German geflogen bist) weil dein SSY nicht genug Aufmerksamkeit bekommt. Und deine oben genannten Titel brauchst du erst recht nicht als Deckmantel benutzen. Deine Bewertungen auf MAL widersprechen sowieso jeglicher Logik von dir. Und siehe da, jetzt ist Erin dein zweites SSY, wo du den Leuten wieder ne Weile auf die nerven gehen wirst. Neben den üblichen SSY Mist, versteht sich.
Du brauchst mir übrigens nichts vorzumachen, ich weiss alles über dich und deine speziellen Ticks.
Aber SAO ist überbewerteter Mist.
Irgendwie hatte ich erwartet das Non non Biyori ganz klar auf Platz 1 der ‚feel good‘ Anime hüpft. 😮 (nicht gesehen?)
Ich würde noch hinzufügen:
Schlechteste Episode des Jahres
Kyoukai no Kanata Ep 6-> schlechteste, sinnloseste, bescheuertste Filler Episode die ich jemals in einem Anime gesehen habe (und das in einem Anime der das nicht mal Ansatzweise nötig gehabt hätte).
Bester ‚feel good‘ Action Anime :>
Gatchaman Crowds mich hat der Anime von den Socken gehauen, absolut fantastische Charaktere und absolut kein Klischeegebambsel wie eigentlich erwartet.
Bester Comedy Slice of Life
Silver Spoon (ebenso überraschend) und Servant x Service (wie soll man das erwarten?)
Yahari Ore würde ich vielleicht noch irgendwo unterbringen, da müsste ich mir allerdings auch was einfallen lassen (vielleicht die „Ungewöhnlicher Harem Anime“ Kategorie).
Generell ist es relativ schwer alle Anime mit reinzunehmen, weil man einfach sehr leicht was übersieht.
Übrigens witzig zu sehen wie man sich an den stetigen Nachschub an Monogatari gewöhnt hat. Mir selbst fällt schon auf das der Anime gar nicht mehr groß erwähnt wird da er einfach zum Pflichtprogramm gehört und nach wie vor nicht an Niveau verloren hat (und somit sämtliche neue Anime nebenbei in Grund und Boden stampft, allein die Dialogfolgen der 2nd Season… Ich hätte nie gedacht das ich mehrere Folgen nur mit jeweils einem Dialog pro Folge gucken kann und es einfach nicht langweilig wird.)
Jetzt ist der Kommentar doch recht lang geworden und als Fazit würde ich einfach sagen das mich die Liste nicht wirklich überrascht wenn man den Bezug von TMSIDRs vorlieben einbezieht.